Neben meinen drei Mädchen, ihren Wünschen und Beschwerden, meinem lieben Mann und meinem Job läuft sie ehrlich gestanden irgendwie so nebenher – meine vierte Schwangerschaft. Heute möchte ich euch aber wieder einmal ein kleines Update geben. Wir waren nämlich letztens mit allen drei Zuckerpuppis beim Organ-Screening. Und freilich wollten sie das Geschlecht des kleinen Geschwisterchen wissen. Eh klar… 

Hach, irgendwie ist das spätestens beim zweiten oder dritten Kind wirklich anders, beim vierten sowieso und überhaupt. So traurig es klingt: Aber frau ist halt wirklich so nebenher schwanger. Ich hab mir sogar schon Sorgen gemacht, weil ich mein kleines Bauchzwergi so selten spüre. Bei meiner ersten Prinzessin war dies weitaus öfters. Allerdings liegt es auch auf der Hand, wenn ich mit meinen Mädchen beisammen bin, ich mich um ihre Anliegen kümmere, wir etwas gemeinsam unternehmen oder auch in der Arbeit oder beim Bloggen – ich bin weitaus weniger aufmerksam. Erst abends, sobald ich mich auf die Couch lege oder auch in der Nacht, spüre ich sie – die zarten kleinen Tritte, die Bewegungen, das immer stärker werdende Schmetterlingsflattern. Ja, dann, dann ist mein kleines Bauchbaby sehr aktiv. Ich hoffe nur, das ändert sich spätestens mit der Geburt – ansonsten habe ich ein kleines Wesen, das Tag und Nacht verwechselt und zeitmäßig in Los Angeles daheim ist.

Das Schwangerschaft-Update

So wirklich beruhigt war ich aber erst letztens, nach unserem gemeinsamen Arztbesuch mit meinen drei Prinzessinnen, die kurzfristig die Ordination meines Frauenarztes und die wartenden Damen dort aufmischten. So viele Kinder sind nicht alle gewöhnt – obwohl sie wirklich sehr brav waren, waren sie dennoch sehr laut. Allerdings wusste mein Arzt mit ihnen umzugehen, er hat sie eingebunden, ihnen alles erklärt und ihnen natürlich auch ihre Bauch-Fotos gezeigt. „Was – das bin ich – ich sehe aber sehr komisch aus“, protestierte meine älteste Maus als sie ein 3D-Ultraschall-Bild von sich in der 20. Schwangerschaftswoche sah.

Und selbstverständlich waren sich meine Lieblinge einig, als mein Arzt fragte, ob sie wissen wollen, ob sie ein Brüderchen oder ein Schwesterchen bekommen. Logisch, alle drei mussten es erfahren. „Mama und Papa brauchen es ja nicht zu wissen – sage es bitte nur uns!“, hieß es (das mit dem Siezen haben sie leider noch nicht so heraußen….). Tja, just ein weiteres Detail am Rande: Das Lauffeuer meiner Kinder wäre wahrscheinlich schneller als mein Blog. Wir würden das Geschlecht unseres Bauch-Zwergis bestimmt von der Nachbarin, die im siebten Haus rechts wohnt, by the way im Lebensmittelgeschäft erfahren. Oder eventuell doch von der Dame hinter der Wursttheke? So sicher bin ich mir dabei nicht….

Doch mein Arzt ließ sich offensichtlich auch nicht abhalten. „Es zählt die Mehrheit. Drei gegen zwei!“, bestärkte er die stolzen Schwestern. Kurzfristig wurde mir übel. Aber der Doktor machte es dann Gott sei Dank sehr geschickt. Von Kopf bis Fuß – er schallte alles genau und detailliert, untersuchte alle Organe, angefangen vom Baby-Herz, der Niere, dem Bauch, zählte die zehn Fingerchen und  auch die zehn Zehen. Das Geschlecht ließ er scheinbar bewusst weg, ich sah nur den Oberschenkelknochen von außen, mehr war nicht zu erkennen. Wie ihr also seht, die Spannung bleibt erhalten.

Viel wichtiger als das Geschlecht war und ist aber, dass alles in Ordnung ist und es dem kleinen Baby in meinem Bauch sehr gut geht – es ist mittlerweile schon 27 Zentimeter groß. „Woow! Fast so groß wie das Lineal!“, staunten die Mädchen.

In diesem Sinne: Ich bin zwar neben meinen Schatzis und 1.000 Dingen auch schwanger – dennoch aber unheimlich glücklich darüber und ich freue mich schon sehr auf diesen kleinen Menschen.
Ich denke, erst danach wird es wirklich anstrengend.

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